Über Küdinghoven

Das Dorf Küdinghoven ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Beuel der Bundesstadt Bonn. 

Erstmals erwähnt wurde Küdinghoven im Jahr 832, im Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert gehörte Küdinghoven zum Amt Löwenburg im Herzogtum Berg. Durch das hier ansässige Gericht hatte es eine große Bedeutung weit über die heutigen Ortsgrenzen hinaus bis nach Beuel, Bechlinghoven und an die Grenze nach Oberkassel.

Über dem alten Dorfkern steht etwas erhöht am Fuße des Ennerthanges die Kirche St. Gallus, deren Ursprung auf das 12. Jahrhundert datiert wird. Die beiden Bergrücken des Ennert und des Finkenberges begrenzen den Ort nach Osten und Nordwesten.

Was macht der Bürgerverein?

Der Bürgerverein vertritt die örtlichen Belange Küdinghovens. Er fördert die Dorfgemeinschaft, das örtliche Brauchtum und traditionelle Feste zum Gemeinwohl der Bürger Küdinghovens. Gegründet wurde der Bürgerverein Küdinghoven im Jahr 1907.

Damals wie heute waren die Beweggründe für den Einsatz der Bürger, ihre Interessen gegenüber politischen Kräften anzubringen – dies jedoch konstruktiv, immer mit dem Ziel, Lösungen für die aktuellen Themen zu finden. Bei übergreifenden Themen kooperieren wir eng mit den anderen Beueler Bürgervereinen.

In 2015 hat der Bürgerverein sich wieder sehr für Küdinghoven und seine Bürger eingesetzt. Allen Themen voran beschäftigte uns in diesem Jahr die Frage der drohenden Schließung der Beueler Bütt und des Ennertbades. Die Stadt Bonn plant, als Ersatz auf dem Gelände der rechtsrheinischen Rheinaue ein Kombibad in privater Trägerschaft errichten. Gemeinsam mit den anderen rechtsrheinischen Bürgervereinen haben wir uns bisher erfolgreich gegen die Schließung der bestehenden Bäder eingesetzt. Bedenken des Bürgervereins sind insbesondere, dass in der Planung der Stadt bisher noch keine Parkplatz-Flächen ausgewiesen sind, die einen erheblichen zusätzlichen Platzbedarf in der Rheinaue benötigen werden. Zudem geht aus dem Finanzierungskonzept des Bades nicht hervor, wie hoch die Eintrittsgelder für das Kombibad sein werden. Es ist zu befürchten, dass diese die bisherigen Preise für die bestehenden Bäder um ein Vielfaches übersteigen. Ebenso wie bei der Bädersituation ist auch die Zukunft der Jugendverkehrsschule weiterhin offen. Der Bürgerverein setzt sich gemeinsamt mit den benachbarten Bürgervereinen aus Ramersdorf und Limperich dafür ein, dass diese wieder eröffnet wird und unsere Kindern damit wieder die Möglichkeit haben, in einer sicheren Umgebung die Verkehrsregeln und das Verhalten im Straßenverkehr zu erlernen.

Besonderes Augenmerk hat der Bürgerverein auf die Schließung der Bankfilialen, nach dem Weggang der Volksbank hat auch die Postbank ihren Rückzug aus unserem Ort angekündigt. Der Bürgerverein hatte sich für den Erhalt der Postbank eingesetzt. Bisher wird auf den Straßenschildern an den großen Straßen rund um Küdinghoven auf zahlreiche Orte und Stadtteile hingewiesen, Küdinghoven wird dabei nicht aufgeführt. Es wurde ein Bürgerantrag gestellt, damit die Straßenschilder mit entsprechenden Hinweisen versehen werden. Wer im Ennert spazieren geht, wird feststellen können, dass die Sichtbeziehung vom Foveaux-Häuschen ins Siebengebirge jetzt erfolgreich hergestellt ist. Ein weiteres Thema, bei dem sich der Bürgerverein eingebracht hat, ist das neue Radwegekonzept für die Königswinterer Straße.

 

 

Für euch im Vorstand aktiv

Michael Quabeck

Erster Vorsitzender

Achim Heck

Stv. Vorsitzender

Leif Seeck

Sven Frankemölle

Peter Lange